Dankbarkeit

Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Luk 17,17

Der Herr Jesus hatte zehn Aussätzige geheilt, aber nur einer kehrte zu Ihm zurück, um Ihm zu danken, und das war ausgerechnet ein von den Juden verachteter Samariter. Wenn wir großzügig schenken und keinerlei Anerkennung dafür erhalten, dann können wir eher ermessen, wie es Gott zumute ist, der Seinen geliebten Sohn für die undankbare Welt gab. Es ist eine wertvolle Lebenserfahrung für uns, wenn wir Undankbarkeit begegnen. Denn nur dann können wir in kleinem Ausmaß den Gefühlen Gottes nachempfinden. Undankbarkeit ist auch deshalb eine wertvolle Erfahrung, weil wir daran merken, wie wichtig es ist, dass wir selber dankbar sind. Allzu oft nehmen unsere Bitten an Gott mehr Raum ein als unsere Dankgebete. Wir nehmen Seinen Segen als selbstverständlich hin. Dabei vergessen wir oft einem anderen Menschen für seine Freundlichkeit zu danken.
Die Geschichte der zehn Aussätzigen sollte uns daran erinnern, dass viele Menschen sehr viel Grund zum Danken haben, aber nur wenige ihren Dank äußern. Ob wir zu diesen wenigen gehören?
(Anna Schulz)

Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. 1 Thessalonicher 5:16-18

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