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Geschrieben am 22. Mai 2025

Kurzinterview zur PMK 2025 - de 6. Plautdietsche Medieenkonferens


Tina im Gespräch mit Viktor und Anna Sawatzki

Tina: Als Nächstes wollen wir ein bisschen hören, was Viktor und Anna Sawatzki in den letzten Wochen gemacht haben. Viele Zuhörer haben wahrscheinlich bemerkt, dass sie in letzter Zeit nicht im Studio waren. Erzählt doch mal – wo wart ihr?

Viktor: Wir waren unterwegs in Bolivien. Wir sind zur Plautdietsche Medien Konferz gereist – oder besser gesagt geflogen – und haben dort die Zeit in Gemeinschaft mit vielen Mitarbeitenden aus dem Medienbereich verbracht.

Tina: Was genau war eure Aufgabe?

Viktor: Unsere Aufgabe war es, die Konferenz zu organisieren. Wir sind von Radio Segenswelle – wir haben diese Konferenz ins Leben gerufen. Dieses Mal haben wir uns zum sechsten Mal getroffen – jeweils im Abstand von zwei Jahren.Teilnehmende kamen aus Kanada, Paraguay, Belize, Mexiko, Bolivien – und wir aus Deutschland.
Zunächst wurde die Konferenz eröffnet. Jede Organisation konnte sich vorstellen. Anschließend haben wir für die Organisationen gebetet – für ihre Herausforderungen und ihre besonderen Segensbereiche. Das Ziel war, Wege zu finden, wie wir mehr Menschen mit dem Evangelium erreichen können – mit dem Wort Gottes.

Tina: Wie habt ihr dort gelebt? Vor zwei Jahren war die Konferenz ja in Kanada – das ist sicher ganz anders als Bolivien.

Anna: Wir wurden direkt am Flughafen von Mitarbeitenden abgeholt, die alles genau geplant und organisiert hatten. Danach wurden wir zur „Arche“ gebracht – ein Bibelzentrum mit Übernachtungsmöglichkeiten. Dort hatten wir sehr schöne Zimmer. Die Verpflegung war gut, und es gab viele geeignete Räume für gemeinsame Treffen und Gruppenarbeiten. Auf dem Gelände gibt es mehrere Gebäude, und wir waren dort wirklich sehr gut untergebracht.

Tina: Kanntet ihr euch alle schon untereinander oder waren auch neue Teilnehmende dabei?

Viktor: Beides. Viele kannten wir bereits persönlich – wir sind ja schon seit vielen Jahren unterwegs – aber es kamen auch neue Gesichter dazu. Das Schönste an der ganzen Konferenz war die Gemeinschaft: beim Programm, beim Kaffeetrinken, beim Mittagessen – und sogar beim Abwasch. Dabei entstanden viele wertvolle Gespräche. Wir erfuhren, womit die einzelnen Organisationen zu tun haben, welche Herausforderungen es gibt und wo besondere Segensbereiche liegen. So konnten wir alle voneinander lernen.

Anna: Ja, Viktor hat es schon angesprochen – auch beim Abwasch. Jeder hat sein Geschirr selbst abgewaschen, und auch dabei sind gute Gespräche entstanden.
Man konnte praktisch helfen und die Küchenmitarbeitenden ein wenig entlasten. Es war eine sehr schöne gemeinsame Zeit.

Viktor: Insgesamt nahmen 97 Personen an der Konferenz teil, und das hat uns wieder gezeigt, wie wichtig dieser Dienst ist. In jedem Land gibt es Organisationen, die sich um Menschen kümmern – um solche, die fern von Gott sind, aber auch um jene, die Ermutigung brauchen. Und genau dafür war diese Konferenz gedacht.

Tina: Konntet ihr auch etwas Konkretes für Radio Segenswelle mitnehmen?

Viktor: Auf jeden Fall. Es gab einen Programmaustausch. Wir senden bei Radio Segenswelle in fünf Sprachen. Deshalb ist es besonders wichtig, Material in spanischer Sprache zu erhalten – das ist in Detmold nicht so leicht verfügbar. Wir konnten neue Kontakte knüpfen und haben Programme in spanischer Sprache zugesagt bekommen.

Tina: Das klingt alles sehr gut und spannend. Habt ihr auch Gebetsanliegen mitgebracht?

Viktor: Ganz bestimmt. Zuerst möchten wir danken – für die Bewahrung auf der Reise. Wir waren viel unterwegs. Insgesamt hatten wir sieben Flüge. Der kürzeste dauerte eine Stunde, der längste etwa elf Stunden. Trotzdem hatten wir eine gesegnete und bewahrte Zeit. Wir danken für die Gebete, für die intensive Gemeinschaft – sowohl dort vor Ort als auch hier in Deutschland. Auch hier lief alles gut weiter – es mussten keine Programme ausfallen.

Anna: Ich möchte ergänzen: Bitte betet auch für die Mitarbeitenden der „Arche“. Dort gibt es eine Bibelausstellung, die sehr gut besucht wird – von Schulklassen, Jugendlichen und ganzen Gemeinden. Am letzten Sonntag, an dem wir dort waren, fand ein Tauffest einer Gemeinde auf dem Gelände statt. Wir möchten für die Mitarbeitenden beten – dass sie Weisheit haben, das einheimische Volk mit der Bibel zu erreichen.


Tina: Vielen Dank für eure geteilten Eindrücke und für die Anliegen.